Peter Kohl hat sich der klassisch erlernten Darstellungsmöglichkeiten entledigt, die obwohl mühsam erarbeitet, einer zunächst kindlich anmutenden Gestaltungsweise weichen musste, die die Farbanwendung, Strichdynamik und überhaupt das außergewöhnliche Kompositionsverständnis des Künstlers nicht nur in der feststellbaren Intensität zur Geltung bringen, sondern sogar notwendig machen. In diesem Zusammenhang erhalten auch die von Peter Kohl verwendeten Farben in ihren unzähligen Kontrastformen einen symbolhaften Charakter, der durch die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit noch verstärkt wird. Man kann sich als Kunstliebhaber des Eindruckes nicht erwehren, den tiefgründigen Erfahrungen des Künstlers beim betrachten seiner Exponate teilhaftig zu werden.Peter Kohl bannt neben dem WO, dem WANN, das er in seiner ganzen Relativität darstellt, auch das Warum in seiner unnachahmlichen Strich- und Farbdynamik so eindrucksvoll auf den Untergrund, dass der Betrachter Kohls gelebte Darstellungen als Erlebnisse wahrnimmt. (Luka Anticevic, Leiter des Institutes für Kunst und Philosophie Kärnten). VBgm. Albert Gunzer Ehrenpräsident Präs. Harry Jeschoffnig und Vizepräs. Margarethe Maria Bauer, Einführung durch Mag. Michaela Fliedl, von der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs (BV), Landesverband Kärnten eröffneten die Bildergalerie unter dem Titel „Narrendeponie“, welche bis 24. Juni 2010, von Mo - Fr 9 - 20 Uhr, in der Feldkirchnerstraße 31 in Klagenfurt zu besichtigen ist. CarinthiaPress war mit „fredy-b“ für Sie dabei
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